Sie haben sich für das perfekte Lernmanagementsystem (LMS) entschieden! Jetzt ist es an der Zeit, es zu implementieren. Die offizielle Einführung ist ein wichtiger Teil des Prozesses, bei dem Sie alle Ihre Mitarbeiter an Bord holen. Diese Phase kann eine Herausforderung sein. Wir unterstützen Sie mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und tollen Praxisbeispielen.
Die Wichtigkeit eines durchdachtens Rollouts
Die Implementierungsphase ist der Zeitpunkt, an dem das gewählte LMS nicht mehr nur ein Plan ist, sondern von allen genutzt wird. Dies ist ein entscheidender Moment, der die Erfolgschancen erheblich steigern kann.Für eine erfolgreiche LMS-Implementierung ist es von entscheidender Bedeutung, die Mitarbeiter einzubeziehen und für das System zu begeistern. Ihre Zustimmung ist der Schlüssel zum Erfolg des Projekts und der Schulungsbemühungen des Unternehmens. Wie bei jeder Veränderung ist es entscheidend, Widerstände zu minimieren und Akzeptanz zu schaffen. Ein gut durchdachter Einführungsplan bildet die Grundlage dafür.
In 5 Schritten zur erfolgreichen Systemeinführung
Nur eine E-Mail zu schicken, reicht nicht aus. Sie brauchen einen überzeugenden Einführungsplan, um die Lernplattform einzuführen und die Mitarbeiter mit ins Boot zu holen. Das bedeutet gezielte Maßnahmen und eine kristallklare Kommunikation.
1. Ankündigung
Wenn die Mitarbeiter erst am Tag der Einführung über die neue Lernplattform informiert werden, kann sich dies negativ auf die Akzeptanz auswirken. Denn dann erhalten sie alle Informationen auf einmal, was sie überfordern und demotivieren kann. Frühzeitige Information ist das A und O!
Nutzen Sie Kommunikationskanäle wie das Intranet, E-Mails oder Teamveranstaltungen im Vorfeld, um das Bewusstsein zu schärfen und den Mitarbeitern die bevorstehende Lernplattform näher zu bringen.
Bei der Kommunikation ist es wichtig, die Notwendigkeit und die Vorteile der Veränderung zu verdeutlichen.
2. Schulungen
Die Ausbildung ist der nächste wichtige Meilenstein. Nicht jeder muss im Voraus geschult werden. Zunächst müssen wir die folgenden Gruppen schulen:
- Ausbildungsmanager (z.B. HR, Teamleitende), sie lernen Lernaktivitäten zu verwalten
- Fachverantwortliche (z.B. IT, Sicherheitsbeauftragte), sie lernen e-Learning-Kurse zu erstellt.
- Application Owner (z.B. IT), sie lernen den Systembetrieb sicherzustellen
Diese Personen sind oft bereits Teil des Projektteams und sollten geschult werden, um die Lernplattform effektiv und gewinnbringend zu nutzen.
3. Pilot-Gruppe
- Um mögliche Probleme zu vermeiden, sollten Sie das neue LMS zunächst mit einer kleineren Gruppe, z. B. einer Abteilung oder einem Unterauftragnehmer, testen. Diese können dann wertvolle Rückmeldungen zum Prozess und zum Lernmaterial geben. Dieses Feedback kann dazu beitragen, alle Bereiche, die nicht klar oder verständlich sind, vor der offiziellen Einführung zu verbessern.
- Start in einer «sicheren» Umgebung für allfällige Fehlerbehebung
- Prozess und Lerninhalten werden optimiert und damit das Risiko minimiert
- Pilotgruppe wird zu Wissensträgern
4. Go-Live
Der Tag X ist endlich gekommen und das lang erwartete LMS wird unternehmensweit eingeführt. Das ultimative Ziel ist es, dass sich jeder Mitarbeiter anmeldet und sich mit der Plattform vertraut macht. Es ist eine bekannte Tatsache, dass die Mitarbeiter, je häufiger sie auf die Plattform zugreifen, desto vertrauter werden.
5. Unterstützung
In der letzten Einführungsphase geht es darum, die Mitarbeiter zu unterstützen und sicherzustellen, dass das LMS reibungslos funktioniert. Hier einige Beispiele von unseren Kunden:
- Fragen sind normal. Deshalb sollte es eine Anlaufstelle oder besser noch eine spezielle Person geben, die für die Klärung von Unklarheiten zuständig ist. Wie wäre es also mit der Einrichtung einer interner Hotline?
- Auf der easylearn-Plattform finden Sie unter "Online-Hilfe", alle möglichen Informationen wie FAQ, Dokumente und Expertentipps. Einige Unternehmen erstellen sogar ihre eigenen Handbücher.
- Implementieren Sie Feedback-Kanäle, um die Meinung der Mitarbeiter zum neuen LMS einzuholen und etwaige Bedenken auszuräumen. Nutzen Sie interne Social Media-Plattformen wie Microsoft Teams, Beekeeper, Slack oder Involve für die sofortige Kommunikation von Diskussionen, Fragen und Updates. Bei easylearn bieten wir am Ende jedes E-Learning-Kurses eine Bewertungs- und Feedbackfunktion an, um den Inhalt auf der Grundlage von Benutzereingaben zu ändern.
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