Auch für das vierte Jahr unseres Bestehens können wir stabile Umsätze dank eines starken Service-Geschäfts sowie eine sehr hohe Auslastung der mittlerweile über 60 Mitarbeitenden an vier Standorten vermelden. Neben dem Zukauf des Stuttgarter Softwareunternehmens EXOKNOX GmbH wurde massiv in die Erweiterung der bestehenden Produktpalette investiert, um sich noch besser für die Zukunft aufzustellen.
Grundlage des erfolgreichen Jahres war eine Vielzahl interessanter Projekte in unterschiedlichen Branchen. Hervorzuheben ist der Erfolg bei Projekten der öffentlichen Hand. Als Rahmenvertragspartner des Kantons Aargau arbeitet Karakun aktiv an der visuellen und strukturellen Gestaltung sowie der technischen Implementierung von Frontend- und Backend-Komponenten für Webapplikationen. Zudem konnten einige „grüne“ Projekte, beispielsweise mit der deutschen Carbonfuture GmbH oder dem FiBL, weltweit eines der führenden Forschungs-, Beratungs- und Dokumentationszentren für den Biolandbau, erfolgreich umgesetzt werden.
Erhöhte Sichtbarkeit im KI- und Automotive-Umfeld
Vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Automotive haben Karakun-Experten im abgelaufenen Jahr einen Fussabdruck hinterlassen. Im KI-Umfeld forscht Karakun gemeinsam mit seinen Partnern DSwiss und der Fachhochschule der italienischen Schweiz (SUPSI) in einem von Innosuissegeförderten Projekt an der industriellen Anwendung neuester Deep-Learning-Technologien (vortrainierte Sprachmodelle). Die gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die eigenentwickelte HIBU-Plattform ein. Dadurch verringern sich Aufwand und Kosten für den Einsatz solcher Verfahren in Kundenprojekten erheblich und machen diese in vielen Fällen überhaupt erst erschwinglich, vor allem für KMU. Neben der aktiven Teilnahme an Konferenzen wie AI-SDVoder Swisstext konnte zudem das Kundenportfolio auf LegalTech-Unternehmen ausgeweitet werden.
Im internationalen Automobil-Umfeld hat Karakun im vergangenen Jahr seine „Digital Engineering Solutions“-Produkte LYZIUM und EXOKNOX auf branchenführenden Fachmessen wie der IAA MOBILITY in München präsentiert. Neben zahlreichen funktionalen Erweiterungen von EXOKNOX ist seit kurzem eine erste produktive Version der Big Data-Messdatenplattform LYZIUM verfügbar. Kunden profitieren von massiven Einsparungen im Bereich der Analyse und Parametrisierung von Daten.
Nicht nur OpenWebStart ist unter Strom
Das Produktteam von VOLTA, der Branchenlösung für die Schweizer Elektroinstallationsindustrie, hat viel Energie in die Anbindung von Drittanbieter-Produkten wie z.B. OneDrive gesteckt. Anwender erhalten durch das offene Konzept die Möglichkeit, bereits im Einsatz befindliche Speziallösungen ohne Unterbrechung ihres Arbeitsalltags zusammen mit VOLTA zu nutzen.
Last but not least hat das von Karakun initiierte Open-Source Projekt OpenWebStart die Marke von 250’000 Downloads durchbrochen. Mittels OpenWebStart können Unternehmen und Organisationen wie der Deutsche Wetterdienst (DWD), DXC Technology oder die Charité Berlin bestehende Java-Anwendungen trotz Abkündigung der WebStart-Technologie durch Oracle weiterhin wie gewohnt nutzen.
„Hinter uns liegt ein herausforderndes, anstrengendes Jahr“, sagt Karakun-CEO Elisabeth Maier. „Aber wir sind uns sicher, dass sich dieser Aufwand auszahlen wird. Positive Rückmeldungen unserer Kunden und Partner bestätigen diesen Eindruck. Ein besonderer Dank geht an unsere Mitarbeitenden. Ohne deren Einsatz wäre Karakun heute nicht da, wo wir stehen!“