Heute, am 2. Juni durfte swiss made software seinen 1000sten Label-Träger willkommen heissen. Damit ist swiss made software jetzt die Schweizer ICT-Organisation mit den meisten angeschlossenen Firmen. Und das Wachstum geht weiter: «Es würde mich wundern, wenn wir bis Ende des Jahres nicht wenigstens 100 weitere Unternehmen gewonnen hätten», freut sich Geschäftsführer Christian Walter.
Die jüngste Entwicklung basiert auf der soliden Aufbauarbeit der letzten 10 Jahre. «Den Trägern ist klar wer wir sind und wofür wir stehen: Schweizer Werte in der Software-Entwicklung und im ICT-Dienstleistungsgeschäft», so Walter. Der Erfolg von swiss made software spiegelt gleichzeitig die positive Entwicklung der lokalen ICT-Branche. «Wir müssen Stolz auf all die Frauen und Männer sein, die diesen Sektor aufgebaut haben. ICT ist für die Schweiz eine weitere Zukunftsindustrie, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch strategisch».
Qualität sowie vermehrt auch digitale Souveränität wird beim Label und seinen Trägern denn auch grossgeschrieben. Von der sichern Datenspeicherung über heikle Betriebsoftware bis zur Online-Handelsplattform: Dank der Labels «swiss made software», «swiss hosting» und «swiss digital services» sowie der umfassenden Online-Plattform swissmadesoftware.org weiss der Endkunde, was er von wem bekommt und kann die digitale Fremdbestimmung reduzieren.
Ausbau des Labels
Die positive Entwicklung der letzten Jahre ist auch der Lancierung zweier neuer Labels unter dem Schirm «swiss made» geschuldet: 2019 wurde «swiss hosting» eingeführt und Anfang 2022 «swiss digital services».
- swiss digital services – erlaubt Dienstleistungsangebote mit dem Schweizer Kreuz auszuzeichnen, sofern wenigstens 60 Prozent der Wertschöpfung in der Schweiz stattfinden.
- swiss hosting macht klar, dass nicht nur der Datenstandort in der Schweiz ist, sondern das auch nur Schweizer Behörden zugreifen können. Sprich, der Cloud Act und ähnliche Versuche die Souveränität in der Datenhaltung zu untergraben, greifen nicht.
Mit diesen drei Labels deckt swiss made software jetzt das ganze Spektrum des ICT-Schaffens in der Schweiz ab. Damit steht swiss made software auch für «Digitale Souveränität». Dank eines starken und innovativen inländischen ICT-Sektors sollte insbesondere bei kritischen Diensten und Infrastrukturen auf Lösungen aus Schweizer Hand gesetzt werden, zumal es diese Alternativen gibt. Die öffentliche Reaktion auf die Vergabe des Bundes von 110 Millionen Franken für Cloud-Dienstleistungen oder auch die Ablehnung der E-ID zeigen deutlich, dass digitale Selbstbestimmung auch ein Anliegen der Schweizer Bevölkerung und Wirtschaft ist.
Swiss made software wird weiterhin mit seinen Labels, der Plattform und weiteren Services den kontinuierlichen Aufbau des digitalen Schweizer Werkplatzes vorantreiben. Denn nur ein starker einheimischer ICT-Sektor ist ein Garant für die «Digitale Souveränität».