Die meisten Entwickler/innen sind glücklich in ihrem Feld: 34 Prozent (2019: 33 Prozent) wollen ihre aktuelle Tätigkeit auch in fünf Jahren noch ausüben. Weitere 26 Prozent (2019: 23 Prozent) wollen sich in ihrem Feld weiter spezialisieren. Immerhin 10 Prozent (2019: 13 Prozent) wollen ihr eigenes Unternehmen gründen. 5 Prozent sehen sich in fünf Jahren allerdings an einem Punkt, an dem sie nichts mehr mit Softwareentwicklung zu tun haben wollen. Das gibt es auch.
karriereziele und entwicklungsmöglichkeiten
Dass das Bedürfnis nach Veränderung bei der Mehrheit eher gering ist, könnte am sehr hohen Zufriedenheitsgrad der Teilnehmenden liegen. 34 Prozent (2029: 37 Prozent) der Entwickler/innen sind extrem zufrieden, weitere 41 Prozent (2019: 39 Prozent) sehr zufrieden und 10 Prozent (2019: 12 Prozent) einfach zufrieden. Nur etwa 4 Prozent (2019: 3 Prozent) sind unzufrieden.
48 Prozent (2019: 45 Prozent) der Teilnehmenden suchen keinen neuen Job, weitere 41 Prozent (2019: 44 Prozent) sind zufrieden, aber durchaus offen für Neues. 4 Prozent (2019: 3 Prozent) der Angestellten sind aktiv auf der Suche. 2 Prozent (2019: 3 Prozent) sind selbstständig und wollen das auch nicht ändern.
40 Prozent der Teilnehmenden arbeiten schon mehr als vier Jahre in der gleichen Funktion. Die restlichen 60 Prozent verteilen sich in 20er-Schritten auf die Zeiträume «zwei bis vier Jahre», «ein bis zwei Jahre» und «weniger als ein Jahr».
Was ist den Teilnehmenden bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes wichtig? Mit je 17 Prozent (2019: 18 Prozent) teilen sich Firmenkultur und Betriebsklima den ersten Platz mit den persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, gefolgt von den in der Firma verwendeten Technologien mit 14 Prozent. Nicht direkt abgefragt, aber dafür häufig in den Kommentaren erwähnt, wird ausserdem die Entfernung vom Wohnort zum Arbeitsplatz. Dies spiegelt sich wohl auch im Wunsch wider, von zu Hause arbeiten zu können, der mit etwa 13.5 Prozent (2019: 12 Prozent) der Antworten auf Platz vier liegt.
Da hier Mehrfachnennungen möglich waren, ergibt sich eine interessante Perspektive, wenn man die Anzahl Frageteilnehmer zur jeweiligen Anzahl Antworten ins Verhältnis setzt: Von 678 Personen legen je 75 Prozent Wert auf die Firmenkultur bzw. auf die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten und 60 Prozent (2019: 52 Prozent) auf die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten. Dies ist eine der wenigen signifikanten Abweichungen zum Vorjahr und wohl der Corona-Krise geschuldet.
Beim Thema Benefits liegt mit 27 Prozent (2019: 26 Prozent) klar das Thema Gehalt vorne. 16 Prozent (2019: 18 Prozent) der Antworten beziehen sich auf ein Budget für die Fortbildung und 15 Prozent (2019: 15 Prozent) auf ein Budget für Computer und Büroausstattung.
Da auch hier Mehrfachnennungen möglich waren, ergibt sich wieder eine interessante Perspektive, wenn man die Anzahl Frageteilnehmer zur jeweiligen Anzahl Antworten ins Verhältnis setzt: Von den 683 Teilnehmern legen 84 Prozent (2019: 83 Prozent) wert auf das Gehalt, 51 Prozent (2019: 57 Prozent) auf ein Budget für Fortbildung und 45 Prozent (2019: 46 Prozent) auf eines für Computer und Büroausstattung. Der Rückgang beim Wunsch nach Fortbildung um 6 Prozent dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit wiederum dem Corona-Jahr geschuldet sein.
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