Die Karakun AG wurde am 1. April 2018 in Basel gegründet. Karakun stellte von Beginn an nicht nur seine Kund:innen in den Mittelpunkt, sondern legte grossen Wert auf Mitarbeitende, welche die Werte des Unter-nehmens teilen und nach aussen tragen. Eine Strategie, die sich auszahlte, konnte sich das Unternehmen doch als herausragender Arbeitgeber positionieren und offene Stellen trotz Fachkräftemangel mit vorzüglichen Mitarbeitenden besetzen. Mitarbeiter-Benefits werden auch heute regelmässig auf den Prüfstein gestellt und angepasst. Seit Anfang 2023 profitieren sämtliche Mitarbeitenden von einer 40-Stunden Woche bei 30 Tagen Ferien (bei 100% Pensum).
Niederlassungen in Deutschland und Indien
«Karakunies», wie die Mitarbeitenden sich selbst nennen, sind mittlerweile an vier Standorten vertreten. Neben dem Hauptquartier in Basel wurden im Jahr 2020 Niederlassungen in Mumbai (Indien) und Dortmund gegründet. Durch den Zukauf der auf Automotive-Engineering-Software spezialisierten EXOKNOX GmbH 2021 kam eine Niederlassung in Stuttgart dazu. Selbstredend steht an allen Orten die Möglichkeit Homeoffice zur Verfügung.
Geschäftsentwicklung
Auf der Einnahmenseite kann das Unternehmen auf eine stabile Umsatzsituation blicken. Hierbei spielen das Kerngeschäft «Solutions Business», also das Projektgeschäft mit Kunden aus unterschiedlichsten Branchen, sowie die steigenden Lizenz- und Wartungseinnahmen eine gewichtige Rolle. Das Kundenportfolio ist zudem nach Branche und Grösse der Kunden stark diversifiziert und umfasst Unternehmen vom Start-up bis hin zum börsenkotierten Grossunternehmen. Erste Erfolge kann Karakun zudem im neuen strategischen Gebiet der Projekte der öffentlichen Hand feiern.
Ein beachtlicher Teil der generierten Einnahmen fliesst direkt zurück in das Produktgeschäft. Dadurch sollen die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Unternehmens sichergestellt werden. Über die Jahre wurden regelmässig, trotz Marktschwankungen durch Covid, die weltpolitische Lage, Fachkräftemangel oder Lieferketten-Probleme, jeweils rund 10 bis 15 % des jährlichen Umsatzes in die Entwicklung eigener Produkte investiert. Die Karakun AG plant diese Strategie auch in den kommenden Jahren fortzuführen.
Dass diese Strategie Früchte trägt, zeigen die Entwicklungen bei der hauseigenen Branchenlösung für die Schweizer Elektroindustrie VOLTA. Das Produktteam hat alle Hände voll zu tun mit der Einführung neuer Kunden sowie kundenspezifischen Erweiterungen. Um die funktionale Weiterentwicklung des Produkts und die Supportaufgaben nicht zu vernachlässigen, wurde das Entwicklungsteam entsprechend erweitert.
Zusammenarbeit mit Universitäten
Karakun steht jedoch nicht nur für hochwertige und nachhaltige Softwarelösungen, das Unternehmen setzt zudem einen starken Fokus auf Forschung und Innovation. Hierfür arbeiten Karakun-Expert:innen mit mehreren Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen – sei es in Form von Dozenten-Tätigkeiten oder auch in Forschungsprojekten.
Im KI-Umfeld forschte Karakun gemeinsam mit seinen Partnern DSwiss und der Fachhochschule der italienischen Schweiz (SUPSI) in einem von Innosuisse geförderten Projekt an der industriellen Anwendung neuester Deep Learning Technologien (vortrainierte Sprachmodelle). Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die eigenentwickelte HIBU-Plattform einfliessen. Dadurch verringern sich Aufwand und Kosten für den Einsatz solcher Verfahren in Kundenprojekten erheblich – und machen diese in vielen Fällen vor allem für KMU überhaupt erst attraktiv.
Auch in der Welt der Open-Source-Software ist Karakun ein bekanntes Gesicht. Neben der aktiven Mitarbeit in Eclipse Working Groups und einer Vielzahl an weit verbreiteten Projekten hat das Unternehmen mit OpenWebStart ein eigenes Open-Source Produkt entwickelt. Dank OpenWebStart können Unternehmen und Organisationen weltweit ihre auf der weggefallenen Java WebStart Technologie basierten Anwendungen problemlos weiter nutzen. OpenWebStart wurde bisher rund 300’000-mal heruntergeladen, die Zahl der aktiven Installationen wird auf über 400’000 geschätzt. Zu den Nutzern gehören Unternehmen wie der Deutsche Wetterdienst, DXC Technology oder aber die Charité Berlin.
«Als wir mit Karakun gestartet sind, haben wir damit gerechnet, Erfolg am Markt zu haben. Das Ausmass hat die Erwartungen jedoch bei Weitem übertroffen», so Dr. Elisabeth Maier, CEO von Karakun. «Ohne das Commitment eines jeden einzelnen Mitarbeitenden wäre dies nicht möglich gewesen. Wir wissen aber auch, dass wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen können. Mit dem Ausbau unserer Kundenbasis und den umfangreichen Investitionen in unsere Produkte stellen wir schon heute die Weichen für morgen.»