Täglich forschen Wissenschaftler:innen weltweit an innovativen Behandlungsmethoden für unzählige Krankheiten. Ihre Arbeit basiert auf grossen, immer vielfältigeren Datenmengen, bietet jedoch ein riesiges Potenzial für die Medizin und das Gesundheitswesen im Allgemeinen. Da hierbei streng vertrauliche Personendaten verarbeitet werden, müssen Forscher besondere Vorkehrungen treffen. Erst dadurch können diese Daten ethisch korrekt und gesetzeskonform verwendet werden. Die Frage ist also: Wie kann man den Nutzen dieser Daten maximieren und dabei die Risiken für Patient:innen und datenliefernde Spitäler minimieren?
Die 2017 gestartete Initiative SPHN (Swiss Personalized Health Network) hat das Ziel, Patientendaten aus den fünf Uni-Spitälern der Schweiz für die nationale Forschung nutzbar zu machen. Damit Forschenden eine sichere und geschützte Umgebung zur Verarbeitung von sensiblen Daten zur Verfügung steht, wurde BioMedIT geschaffen – ein Netzwerk für den landesweiten Austausch von Gesundheitsdaten für die Forschung.
Das Schweizerische Institut für Bioinformatik (SIB) ist für die technische Umsetzung dieser Initiative verantwortlich. BioMedIT profitiert dabei von der technischen Kompetenz des SIB, welche auf jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich der Bioinformatik-Infrastrukturen aufbaut. Für die Erweiterung und Umsetzung des BioMedIT Portals suchte das SIB Unterstützung und fand diese bei Karakun.