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Fast 40 Prozent (2019: 38 Prozent) der Teilnehmenden identifizieren sich als Fullstack-Developer. Am Backend arbeiten 17 Prozent (2019: 14 Prozent), während Frontend-Entwickler etwa 6 Prozent ausmachen. Gestiegen ist der Anteil Mobile Developer auf etwas über 4 Prozent (2019: 3 Prozent). Desktop oder Enterprise Application Developer blieben bei etwa 6 Prozent. Trotz grosser Auswahl konnte sich die nächstgrösste Gruppe nicht verorten – sie sind “anders”.

Ebenfalls interessant: 37 Personen, also etwa 4 Prozent, gehören dem C-Level an – scheinen also codendes oder ehemals codendes Führungspersonal zu sein.

Dies ist eine interessante Parallele zu einigen der grössten IT-Firmen wie Google, Amazon, Microsoft oder Facebook, wo die Gründer alle einmal selbst Entwickler waren.

Thema Open Source: Etwa 10 Prozent (2019: 9 Prozent) tragen regelmässig zu Open Source-Projekten bei, 37 Prozent gelegentlich, 9 haben es aufgegeben und 42 Prozent haben bisher keine Zeit dafür gefunden.

Somit trägt oder trug ein großer Teil der Coder (57 Prozent) zur Entwicklung von Open Source-Software bei – genau den Technologien also, welche die meisten Innovationen überhaupt erst möglich machen. Andererseits haben 43 Prozent nie zu Open Source beigetragen, was sehr traurig ist, da wir heute praktisch alles in irgendeiner Form auch OpenSource zu verdanken haben.

65 Prozent der Teilnehmenden coden in ihrer Freizeit. Bei den Teilnehmern mit Kindern ist diese Zahl verständlicherweise ein wenig tiefer. Wo sonst gibt es eine Berufsgruppe die Ihre Berufstätigkeit mit Freude in der “freien” Zeit nachgeht.  Vielleicht ist ja bei diesen Software-Entwicklern die Work-Life-Balance weniger ein Thema, da für sie “Work” bereits “Life” ist.

Man codet schon lange: nur 26 Prozent tun dies seit weniger als 10 Jahre – über 40 Prozent bereits seit mehr als 18 Jahren. 

Im Vergleich zur Vorfrage geht es hier rein um das berufliche coden. Das Muster ist ähnlich. Jedoch wird klar, dass viele der Teilnehmenden privat schon länger als beruflich Software entwickeln.

12 Prozent der Teilnehmenden studieren zurzeit oder befinden sich in einer formellen Weiterbildung – davon 8 Prozent für einen Abschluss wie Bachelor oder Master und 4 Prozent für Diplome wie CAS, MAS, DAS, COS.

Ausbildung: 37 Prozent haben einen Bachelor (2019: 38 Prozent), 38 Prozent einen Master (2019: 35 Prozent) und etwas mehr als 3 Prozent einen Doktor. Dabei ist die Mehrheit der Master universitärer Natur, während bei den Bachelors das Fachhochschulstudium dominiert.

Die Teilnehmenden bilden sich fleissig weiter und zwar auf mehr als nur eine Art. Die 738 Teilnehmer dieser Frage haben 1984 verschiedene Trainings besucht. Also fast drei pro Person. Absolut führend sind dabei Online-Trainings. Kein Wunder, sucht man auf Udemy, LinkedIn Learning oder auch Youtube nach oft gesehenen Video-Trainings, handelt es sich fast ausschliesslich um Softwareentwicklungs-Kurse.

Wenn es um Kurse geht, favorisieren rund 15 Prozent (2019: 20 Prozent) öffentliche Veranstaltungen, 40 Prozent (2019: 36 Prozent) bevorzugen einen Inhouse-Trainer und dem Rest ist es egal. Damit steigt der Anteil derer, die lieber Inhouse-Trainings möchten um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese starke Verschiebung könnte wiederum Corona geschuldet sein.

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